Türkische Tradition des Teilens und der Fürsorge

Die Tradition des hängenden Brotes in der Türkei

„Aufgehängtes Brot“, auf Türkisch als „Askıda Ekmek“ bekannt, ist eine herzerwärmende und kulturell bedeutsame Tradition in der Türkei. Diese Praxis spiegelt den Gemeinschaftssinn, das Mitgefühl und das Engagement des Landes für die Minimierung von Lebensmittelverschwendung wider.

Das Konzept von Askıda Ekmek besteht darin, zusätzliche Brote vor dem eigenen Zuhause oder an bestimmten öffentlichen Orten für Bedürftige aufzuhängen. Diese Geste ist im Wesentlichen ein Akt des Teilens mit Nachbarn, die möglicherweise in finanziellen Schwierigkeiten sind oder sich einfach kein Essen leisten können. Heutzutage findet man auch praktisch an fast jeder Straßenecke „Broteimer“, in denen die Menschen regelmäßig ihre Brotstücke ablegen.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Wegwerfen von Brot in der türkischen Kultur allgemein verpönt ist. Brot gilt als heiliger und unverzichtbarer Bestandteil der türkischen Küche und symbolisiert Nahrung und das Teilen einer Mahlzeit. Die Tradition von Askıda Ekmek ist eine Möglichkeit, der Brotverschwendung entgegenzuwirken und sicherzustellen, dass auch die weniger Glücklichen Zugang zu dieser lebenswichtigen Nahrungsquelle haben.

Die Verkörperung der in der türkischen Gesellschaft tief verwurzelten Werte des Teilens, der Empathie und der gemeinschaftlichen Verantwortung macht es zu einer herzerwärmenden und bedeutungsvollen Tradition.

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